Samstag, 31. August 2013

Slov ant Gali: ... Gold im Munde




In der Amseln Morgenstunde
tun wir's uns ein letztes Mal.
Füttern Sehnsucht an die Hunde,
leugnen noch des Tages Qual.

Ach, ich ließe deinen Namen
ritzen in den Oberarm,
dass wir hier zusammen kamen,
hielt' ich als Erinn'rung warm.

Doch woher soll ich denn wissen,
ob dein Name wirklich stimmt.
Einmal noch wolln wir uns küssen,
eh' der Tag uns alles nimmt.

Wenn den Mittag wir verdönern,
werden wir uns Fremde sein.
Welches Glück ist denn nicht tönern,

welcher Nachbar nicht allein.

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